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Betrug im E-Sport - Doping und Cheating

E-Sport-Turniere sind professionell organisiert, beherbergen tausende Fans online und offline und sorgen für ein wachsendes, positives Image des virtuellen Sports.

Natürlich geht es auch und vor allem um Geld. Sponsoren erwarten Marketing, Werbeplatzierungen - und ein sauberes, förderndes Markenimage.
Deshalb gehen die Verbände und Veranstalter strikt gegen Betrug vor.

Betrug im E-Sport gibt es eigentlich nur in zwei großen Varianten: Doping , also leistungssteigernde Substanzen, und Cheating, welches einem technischen Betrug gleichkommt.

So führt der führende Veranstalter, die ESL, auch regelmäßige Doping-Kontrollen durch, welche auf der Grundlage der Welt-Anti-Doping-Agentur beruhen.

Der technische Aspekt ist Routine. Spieler dürfen keine Geräte mitbringen, außer Maus, Tastatur, Mauspad und In-Ears. Jegliche Form von Speichermodulen wird vorher abgenommen, auch die Mobiltelefone und Smartwatches. Zusätzlich gibt es vor Ort keine Internetverbindung, alles relevante muss vor dem Turnier eingesendet werden und wird per Cloud bereitgestellt.

Das Problem beginnt hier bei der Peripherie. Viele Mäuse z.B haben interne Speicher, worauf theoretisch Software geladen werden kann, welche dann beim "Einstecken" ausgeführt wird.
Um diesem Entgegenzuwirken, werden teilweise vor und nach dem Turnier Spieldateien-Abgleiche gemacht und während des Wettkampfes Schiedsrichter hinter den Spielern platziert.

Jedoch wo Technik ist, ist meist auch eine Schwachstelle - oder Lücke. Dementsprechend gibt es immer wieder Gerüchte, oder akute Fälle - Wie z.B bei dem indischen Akteur "Forsaken", welcher aktiv auf der Bühne gecheatet hat. Auch deshalb entstehen immer wieder Recherchen von Fans und Experten, was jedoch förderlich zu betrachten ist, denn sie motivieren die Teams und Veranstalter, aktiv gegen Doping und Cheating vorzugehen und für einen fairen "Sport" zu sorgen.

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